Die Politische Laufbahn von Dr. Jörg Haider

Jörg Haider wird am 26. Jänner 1950 als Sohn von Dorothea und Robert Haider in Bad Goisern geboren. Jörg Haider besucht die Volksschule in Bad Goisern, anschließend das Gymnasium in Bad Ischl und maturiert im Jahr 1968. Im Anschluss daran leistet er als Einjährig-Freiwilliger seinen Präsenzdienst.

1969 – 1973 Jörg Haider studiert an der Universität in Wien Rechtwissenschaften und promoviert 1973 mit dem „Doktor iur.“. Jörg Haider wird während seiner Studienzeit auch Mitglied der Burschenschaft „Silvana“. Er wird 1970 Bundesobmann des Rings freiheitlicher Studenten (RFS) und bleibt bis 1974 Vorsitzender des Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ).


1973 – 1976 Jörg Haider wird Universitätsassistent am Institut für Staats-und Verwaltungsrecht und bleibt bis 1976 in Wien.


1976 heiratet Jörg Haider Claudia Hofmann und im selben Jahr wird Tochter Ulrike geboren. Dr. Mario Ferrari-Brunnenfeld, Landesparteiobmann von Kärnten, holt Dr. Jörg Haider als Parteisekretär nach Klagenfurt.


1979 Nach den Nationalratswahlen zieht Dr. Jörg Haider am 5. Juni 1979 als jüngster Abgeordneter in den Nationalrat ein.


1980 wird die zweite Tochter von Claudia und Jörg Haider, Cornelia geboren.


1983 – 1986 Ab 9. Juni 1983 gehört Dr. Jörg Haider als Landesrat der Landeregierung an. Er hat die Referate Tourismus und Gewerbe.


1983 – 1998 Jörg Haider wird am 24. September 1983 zum Landesparteiobmann von Kärnten gewählt.


1986 – 2000 Am 13. September wird Dr. Jörg Haider am Parteitag in Innsbruck Bundesparteiobmann der FPÖ. Nach den Nationalratswahlen, die am 23. November 1986 stattfinden, kann die FPÖ mit Dr. Jörg Haider ihren Stimmenanteil verdoppeln. Jörg Haider wird Klubobmann der Freiheitlichen im Parlament und scheidet aus der Kärntner Landesregierung aus.


1989 Bei den Landtagswahlen in Kärnten am 12. März 1989 bricht Jörg Haider die absolute Mehrheit der SPÖ. 30. Mai 1989 Dr. Jörg Haider wird zum Kärntner Landeshauptmann gewählt.


13. Juni 1991 Nach seiner Aussage zur „ordentlichen Beschäftigungspolitik im Dritten Reich“, wird Jörg Haider am 21. Juni 1991 als Kärntner Landeshauptmann abgewählt.


1992 – 1999: Nach seiner Abwahl wechselt Dr. Jörg Haider wieder nach Wien und wird Klubobmann der Freiheitlichen Partei.


1999 Nach den Landtagswahlen am 7. März wird die FPÖ stimmenstärkste Partei in Kärnten. Am 8. April 1999 wird Dr. Jörg Haider zum zweiten Mal Landeshauptmann von Kärnten. Bei den Nationalratswahlen am 3. Oktober wird die FPÖ zur zweitstärksten Partei (26,9%).


2000 Am 4. Feber wird die schwarz-blaue Regierung angelobt und ebenfalls im Feber tritt Dr. Jörg Haider als Bundesparteiobmann zurück.


2004 Bei den Landtagswahlen in Kärnten erreicht die FPÖ 42,5 Prozent und am 31. März wird Dr. Jörg Haider zum dritten Mal Landeshauptmann von Kärnten.


Die Regierungsbeteiligung der FPÖ im Jahr 2000 führte die Partei abermals in eine Grundsatzdiskussion über die Sinnhaftigkeit des Mitregierens. Die Ereignisse von Knittelfeld im Jahr 2002 führten 2005 letztendlich zu einer Spaltung und am 4. April 2005 zur Gründung des „Bündnisses Zukunft Österreich“ (BZÖ). 2005 – 2006 Dr. Jörg Haider wird zum Bündnisobmann des BZÖ gewählt.